Mitteschön zum Brauhausberg und zum Erhalt des Minsk

Mitteschön hatte sich schon 2014 stark gemacht für den Erhalt des Minsk. Da signalisierte der Landessportbund, dass er in dem ehemaligen Terassenrestaurant eine Kindertagesstätte einrichten wolle. Man lehnte das ab, da es angeblich kein Bedarf an Kindertagesstätten an diesem Standort gäbe. Eine Aussage die im Übrigen befremdet, wenn man sich das Wachstum im Umfeld anschaut.

Wir hatten das begrüßt, da uns dieses Gebäude als erhaltenswert erschien und noch erscheint!

Es ist leider nur ein Teil des gelungenen Ensembles von DDR Architektur, das erhalten geblieben ist.

Minsk – Wasserkaskaden – Schwimmhalle verfolgten eine architektonische Idee, die einmalig war.

Mit den Kaskaden griff man auch Potsdamer Geschichte auf, den diese waren schon einmal am Brauhausberg um 1700 geplant gewesen, aber nie vollendet worden.

Das ganze Ensemble entsprach einer sensiblen Hangbebauung und bot einen einladenden Blick für alle in Potsdam Ankommenden.

Das neu entstandene BLU entbehrt für unsere Begriffe einer solchen Idee. Rein von seiner äußeren Anmutung entbehrt es jeglicher architektonischer Aussagekraft. Auch der Entwurf des Hotels gegenüber des Bahnhofs trägt ähnliche Beliebigkeit, wie auch schon andere Bauwerke die dort entstanden sind. (ILB, B&B Hotel, Semmelhack Wohnhäuser)

Und das im Entre der Stadt!

Auch der Brauhausberg gehört dazu und bedarf daher größter behutsamer und nachhaltiger Entwicklung, um noch zu retten, was zu retten ist.

Das, was jetzt da geplant ist, mit einem Investor, lässt vermuten, dass wir wieder eine Reihe von gleichgeformten Häusern ähnlich der Speicherstadt bekommen. Zwar nicht so hoch, doch ebenfalls der „Schlichtheit der Moderne“ und der Diktatur des rechten Wickels zugeneigt.

Wenn das dann alles gebaut ist, folgt wieder ein Aufschrei, der definitiv zu spät kommen würde.

Mitteschön plädiert für eine Neuausschreibung, und zwar im Stil, wie es so überaus erfolgreich am Alten Markt von statten ging. Diese hat gezeigt, dass auf diese Art etwas Schöpferisches und Spannendes herauskommen kann.

Das Minsk sollte dabei als Solitär, als ein Blickfang am Berg fungieren. Dabei fordern wir deren originale Wiederherstellung und keine Überformung, wie es bei der Bibliothek erfolgte. Denn nur so kann es architektonisch Gewicht bekommen und an die Zeit in der DDR erinnern. Ja, das Minsk könnte in diesem Fall sogar als Leitbau die zusätzlichen Wohnbauten in ihrer Gestaltung anleiten!

Mitteschön fordert deshalb schon seit langem das Minsk unter Denkmalschutz zu stellen. Die Abschreibungs- und Fördermöglichkeiten aus dem Denkmalschutz würden somit die Wirtschaftlichkeit der originalgetreuen Sanierung unterstützen.

Dieses Luftholen würde für unsere Begriffe der Entwicklung am Brauhausberg gut tun.

Ja, es wird Zeit kosten!

Ja, es wird auch mehr Arbeitsaufwand für die Stadtverwaltung!

Ja, man müsste hier eine Lösung für die Finanzierung des BLU finden!

Aber, das alles kann man mit gutem Willen lösen!

Denn – es geht hier nicht um irgendeinen Baugrund. Nein, dieses Areal ist stadtprägend!

Mitteschön fordert deshalb:

  1.  Das Minsk muss unter Denkmalschutz gestellt werden!
  2.  Neuauschreibung des Vergabeverfahrens für den gesamten Brauhausberg
    nach dem Erfolgsmodell Block III am Alten Markt !

Meine Kindheits- und Jugend-Erinnerungen an die Potsdamer Mitte in der DDR-Zeit von Olaf Thiede

Die Fläche des Alten Marktes war in den frühen 60er Jahren mein Spielplatz, ebenso ein Loch in der Erde in dem sich die Grundmauern der Alten Post befanden. Hier stand das Grundwasser des verdrängten Kanals, Schilf wuchs hier und kleine Bäume, ein toller  Abenteuerspielplatz. Zu den Kohlen im Keller in der Friedrich-Ebert-Straße 113, wo mussten wir aber einen Bretterweg legen, um heranzukommen, war für meine Eltern nicht so toll..

Der Kanal stank vor allem deshalb, weil der Durchfluss kriegszerstört, nur einige schwarze Tümpel zuließ. Hier wurden dann für die jetzt dort lebenden Ratten ganze Wohnungseinrichtungen abgekippt. Ich erinnere mich noch deutlich an ein altes Sofa. …. Aber die alten Kastanien ließen noch immer ihre schweren blühenden Äste hängen.

An der gegenüberliegenden Seite verlief über die Grundmauern des zerstörten Eckhauses am Kanal ein Trampelpfad zum neuen Markt, dorthin , wo heute die moderne Adaption des ehemaligen Barockhauses steht.

Der Platz der Einheit hatte noch die Garten-Gestaltung der 30er Jahre mit mannshohen Hecken, doppelten Lindenreihen und dicken weißen Bänken zwischen üppigen Blumenrabatten. Die Fläche des Platzes war eine einzige große ruhige Wiese. An der Südseite befand sich ein beliebter Rosengarten, ein Häuschen zum Verkauf von Straßenbahnfahrkarten war schlicht in Holz errichtet, hatte aber die Modernität der 30er Jahre.  Über allem thronte im Sonnenlicht ruhig die Kuppel der Nikolaikirche. Insgesamt war der Platz eine tatsächliche Ruhestätte, vom Verkehr drum herum war durch den dichten Bewuchs nichts mitzukriegen. Hier saßen, anders als heute, vorwiegend die Alten.

Das Schloss war bereits komplett verschwunden, das Unkraut war für uns Kinder übermannshoch.

Im Lustgarten lagen gestapelt die Säulen der Kolonnade. Dort grub ich eine Ringelblume aus, die im Blumentopf und später im Garten meiner Eltern noch Jahre lang als Erinnerung an Potsdam überlebte. Der Neptun-Brunnen war noch erhalten, war aber bis zum Anschlag mit Hausmüll aufgefüllt. Wir turnten über alte Matratzen auf der Plastik rum.

Das ehem. Hotel zum Einsiedler war nur noch ein Erdhügel und diente uns als Rodelberg und wir wunderten uns immer über das einzelne Haus „Acht-Ecken“ …

Die Nikolaikirche hatte gerade erst ihre Kuppel wiederbekommen, Auf dem Alten Markt wurde gebuddelt und bleiche Knochen tauchten am Obelisken auf,  wohl ein mittelalterlicher Pestfriedhofes wie uns gesagt wurde.

Etwas später zogen wir für einige Jahre in Richtung Berlin. Den Abriss der Garnisonkirche habe ich daher persönlich damals nicht so wahrgenommen, erinnere mich aber an entsprechende Diskussionen.  4 Jahre später war ich mal wieder in Potsdam, um zwei meiner alten Schulkumpels wiederzutreffen. Nun war der Bau der Fachhochschule in vollem Gange. Wir waren an der Baustelle und erschüttert über die riesigen Dimensionen. So was war man bisher nicht gewohnt. Der begleitende Vater des einen Jungen sagte noch:  „Das war´s, meine Lieben, mit dem alten schönen Potsdam,  alles vorbei, kommt nie wieder.“ Wir diskutierten noch darüber, wenn man sich schon damit abfinden musste, über eine mögliche „Schönheit“ der modernen Architektur. Nach unserem damaligen, nur emotional wirkenden und ideologisch unbeeinflussten Eindruck („Ost-Moderne!), wurde auch mit  Hinweis auf die relativ filigrane Senkrechten-Betonung durch die  Pfeiler die sichtbare Wirkung nicht besser.  Der Vater hatte resigniert , wir waren als „Jugend voran“  auch nur wenig beeindruckt.

In diesem Zuge wurde auch noch, wie zur Bestätigung, desweiteren die Breite Straße großflächig abgetragen.  Der Marstall des heutigen Filmmuseums  sollte ebenso abgerissen werden. Wieder zurück in Potsdam war ich durch meine Arbeit regelmäßiger Besucher der Kantine der Studenten in der FH. Ab 16/17 Uhr etwa aber war Totentanz auf dem Gelände, kein „quirliges Treiben“ mehr zu sehen. An der Rückseite des Komplexes glich die Tiefgarage als Höhepunkt der Staudenhofachse eher einem Rattenloch. Dort hielt sich niemand auf.

Der ehemalige Brunnen mit seinem Bogen war als südliche Sichtblende für sich gesehen ganz originell, aber doch nur ein kümmerliches Alibi zum notwendigen architektonischen Anspruch der Anlage in einer  Stadtmitte.

Solcher Art Geschichten und Erinnerungen könnten wohl von uns allen so weitergeführt werden.

Natürlich war so eine Ruinenlandschaft ein perfekter Abenteuerspielplatz. Wir konnten entdecken und ausprobieren, Tiere und Pflanzen beobachten und hörten dazu die „fantastischen“ Geschichten der Alten. Dies ist aber nur eine Zwischenzeit im Prozess der Veränderung  und es gibt auch kein Grund die DDR-Zustände zu verklären.

In einem wesentliche Punkt haben aber auch Nostalgiker  Recht. Wenn sich der Abenteuerspielplatz von heutigen Kindern und Jugendlichen auf die paar Quadratmeter „Freiland“ beschränken muss, dann ist das ein sehr trauriger Zustand, über den dringend nachgedacht werden muss.

Olaf Thiede

 

Barbara Kuster zur Potsdamer Heimatdebatte Was und wer ist Potsdam?

Potsdam, eine durch den Zuzug verdrängte Heimat?

Wie Menschen zu solchen Urteilen kommen, ist rätselhaft. Die Veränderung der Stadt ist keine feindliche Übernahme – denn wir alle gestalten mit.
In Veränderung begriffen. Potsdams Mitte wird neu gestaltet. Doch dies sei keine neue Entwicklung, sondern wurde vom Stadtparlament schon kurz nach der Wende beschlossen, sagt Barbara Kuster – lange bevor prominente Neubürger in die Stadt zogen. Ein Gastbeitrag in der PNN vom 14.08.2018

Es beunruhigt mich immer mehr, mit wie viel Abwehr, ja sogar Hass auf Menschen reagiert wird, die neu in unsere Stadt ziehen. Da wird von Reichen gesprochen, die den „richtigen“ Potsdamern ihre Stadt entreißen, die unsere Jugenderinnerungen zerstören, weil die unsere schönen DDR Bauten abreißen und ein barockisiertes Potsdam wieder aufbauen wollen. Die Stadt hat ihn verlassen, schreibt da Peter Effenberg in seinem Gastbeitrag in den PNN.
Und weiter: „Es geht um Heimat. Um ein Gefühl. Um mein Seelenheil.“ Und dann wird auch noch das Aufkommen der AfD mit diesem geschundenen Seelenheil begründet. Ich bin auch geborene Potsdamerin und frage hier: Wo bleibt da die Toleranz, die unsere Stadt ja so gerne im Munde führt? Woher nimmt man die Behauptung, dass die Zugezogenen Schuld sind an dem Verschwinden von DDR-Architektur?

Denn der Beschluss des behutsamen Rückbaus wurde schon kurz nach der Wende von unserem Stadtparlament beschlossen, lange bevor Günther Jauch mit dem hervorragend rekonstruierten Fortunaportal nach der Baugenehmigung durch die Stadtverordnetenversammlung den Startschuss für das Stadtschloss gab.

Sicherlich, eine gewisse Wehmut ist da, wenn etwas verschwindet, was man lange kannte. Ich kenne die Fachhochschule auch seit ihrem Bestehen. Ich habe aber noch viel einschneidendere Zerstörungen erlebt – die Sprengung der Stadtschlossruine, die der Garnisonkirche und die der in den 1960er Jahren immer noch schönen Breiten Straße mit ihren Barockhäusern, welche von hohem künstlerischen Wert waren. Ich weiß noch, vor dem in der DDR staatlich verordneten Abriss waren begeisterte Fotografen da, die unser Haus innen und außen fotografierten – die wundervolle Fassade, unser geschwungenes Treppenhaus. Ja, es war eines von den vielen Häusern dieser ehemaligen Prachtstraße, die übrigens noch voll bewohnt waren und nur kleine Schäden durch den Krieg erfahren hatten. Aber sie wurde gänzlich, bis zur Unkenntlichkeit zerstört. Ja, es schmerzt, wenn ein Lebensraum verloren geht. Trotzdem habe ich niemals davon gesprochen, dass sich meine Stadt von mir verabschiedet. Die Zeiten ändern sich halt.

„Barockes Disneyland“? Der Vorwurf, hier würden nur Kulissen gebaut, ist ein Pauschalvorwurf

Die Stadt wird sich auch weiterhin verändern. Neben den wieder errichteten barocken Bauten am Alten Markt werden jetzt Quartiere entstehen, die zum überwiegenden Teil modern bebaut werden. Kleinteilig, abwechslungsreich, mit Geschäften und Gastronomie. Ich freue mich darauf und ich denke, mit mir viele Potsdamer! Der Vorwurf, hier würden nur Kulissen gebaut, ein „barockes Disneyland“, ist ein nicht haltbarer Pauschalvorwurf. Noch ist der Alte Markt im Werden und nicht alles perfekt, aber Potsdams Mitte hat endlich wieder ein Gesicht und das, was rekonstruiert wurde, wurde mit hoher Qualität erbaut. Die einzige Kulisse sind die beiden Sanssouci-Adaptionen, die dem Siegerentwurf von „Kunst am Bau“ im Hof des Landtags entspringen.

Als die Fachhochschule da stand, mutete dieser Ort wie Stadtrand an. Ja, es waren Studenten da, doch abends waren sie weg, da lag der Platz öde und brach. Es war ja auch eigentlich kein Platz mehr, denn man hatte alles beseitigt, außer dem Rathaus und der Nikolaikirche, was den ursprünglichen Vorzeigeplatz von Potsdam ausmachte.

Die Fachhochschule als monolithischer Platzhalter setzte den Schwerpunkt. Er zerstörte mit seiner Größe und seinem Standort die Wiederannäherung an den alten Platz. Deshalb wird der Fachhochschulbau nun abgerissen.

Die Architektur der DDR ist noch immer in Potsdam präsent

Die Behauptung, dass alles aus der DDR in der Mitte verschwindet, entspricht nicht der Wahrheit. Das ganze Wohnviertel hinter dem Alten Rathaus, die Bauten auf dem Platz der Einheit, die Seerose, die Bibliothek und natürlich auch die Bauten auf der Breiten Straße (auf die ich persönlich freudig verzichten würde) sind da und bleiben.

In einem Punkt muss ich den „Seelenheilgeschädigten“ Recht geben. Einen gelungenen Wurf der DDR-Architekten gibt es, nämlich das Ensemble auf dem Brauhausberg. Minsk, Schwimmhalle und dazwischen die Wasserkaskaden waren sehr gefühlvoll an den Berg gefügt und entsprachen einer sensiblen Hangbebauung. Ich bin traurig, dass das jetzt als Ensemble verschwunden ist. Das neue Bad am Fuße des Berges mag zwar funktionell gelungen sein, sein Erscheinungsbild ist jedoch Potsdams nicht würdig!

Überhaupt, was jetzt dort noch gebaut wird, macht mir Bauchschmerzen! Ja, es geht hier leider auch oft um Geld und Profit und um finanzielle Abdeckung der Stadt. Doch wir können im Gegensatz zur DDR mitreden! Jeder kann sich einbringen, und es tun mittlerweile schon viele Bürger der Stadt. Es bringt nichts, sich in die verletzte Schmollecke zurückzuziehen. Wir alle sind Potsdam, unsere Neubürger mit einbegriffen, und wir gestalten unsere Stadt mit. Und wenn ein Neubürger uns inhaltlich oder finanziell dabei unterstützt, so ist das keine feindliche Übernahme, sondern ein Glück für Potsdam, um das uns andere Städte beneiden!

Barbara Kuster

Block III am Steubenplatz: Neuer Wettbewerb für die Schloßstraße 1-3

Mitteschön: Neuer Wettbewerb sinnvoll – Ergebnisse öffentlich zeigen!

Dass der Entwurf für die Großparzelle Schloßstraße 1-3, die direkt an das Eckhaus Alter Markt 17 („Klingnersches Haus“, Architekt J.G.W. Knobelsdorff) Richtung Steubenplatz anschließt, eine besondere Herausforderung für die Bewerber darstellt, war zu vermuten. Deshalb hatte sich die Auswahlkommission aus Fachleuten und Stadtverordneten von vorneherein einen zweiten Wettbewerb für das Grundstück vorbehalten.

Durch den Abbruch der Vergabeverhandlungen mit dem Investor Rockstone

und dem Nachrücken der PWG von 1956 e.G.

ergab sich nun die Chance über die Neubebauung erneut nach Alternativen zu suchen, denn die Ergebnisse des ersten Wettbewerbes haben niemanden überzeugt. Insbesondere die Dachgestaltung durch die Vielzahl einheitlicher Gauben und die sehr schlichte Struktur der Fassade des PWG-Entwurfes wurde kritisch gesehen.

Drei Architekten sollen nun bis Ende August neue Entwürfe vorlegen.
Mitteschön hält das für ein gutes Verfahren. Hoffentlich bleibt die Stadt bei ihrer Linie auch diese Entwürfe VOR Zuschlagerteilung der Öffentlichkeit zu zeigen.

Da das Leitbautenkonzept hier keine Fassadenrekonstruktion zulässt, soll eine „zeitgenössische“ Fassade entstehen. Wenn man sich an den typisch Potsdamer Merkmalen der Innenstadtarchitektur orientiert kann das auch gelingen. Im Notfall sollte das Grundstück wieder wie in der vorfriderizianischen Zeit in drei Kleinparzellen verlegt werden. Andererseits sollte es durchaus möglich sein, die gewünschte Kleinteiligkeit im Block III auch durch die Fassadengliederung zu erreichen.

Die Schloßstraße 1-3 war eine barocke Großfassade,

die in der Gründerzeit durch einen mächtigen Neurenaissancebau ersetzt wurde.

Der Mittelrisalit und sein Giebel sind der Bezugspunkt des Fußweges durch die Ringerkolonnade am Schloss. Der Durchgang und der Anschluss der Ringerkolonnade an den Landtag sollte wiederhergestellt werden.

Entwurf Philipp Preuß