Synagogenneubau

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die aktuellsten Informationen finden Sie direkt auf den Webseiten des Synagogen-Förderverein Potsdam e.V.

Entwurf Dreiklang

Potsdam will eine Synagoge!
Laden Sie sich jetzt unsere kritische Auseinandersetzung zumSynagogenneubau und moderner Architektur für Potsdams Mitte herunter und informieren Sie sich über die Chronologie der Synagogenbauauseinandersetzung von 1990 bis 2011 mit Hintergrunddetails.

Die Synagoge ist der erste moderne Bau in der Potsdamer Mitte nach der Festlegung des Leitbautenkonzeptes. Über 90% der Bauten in der wieder zu errichtenden Potsdamer Mitte wird moderne Architektur sein, die sich dennoch gemäß dem Leitbautenkonzept in das Stadtbild einpassen muss. Die Diskussion über den Synagogenentwurf, stand und steht exemplarisch für die Weiterentwicklung der Potsdamer Mitte in moderner Architektur.

Deshalb hat sich Mitteschön kritisch mit dem Synagogen- neubau auseinandergesetzt … mehr lesen

Beispiele gelungender Synagogenbauten:

Synagoge Florenz, Kuppel mit FensterSynagoge Essen, BuntglasfensterSynagoge Darmstadt, Dach mit Glaskuppel, dahinter die Kuppel der katholischen Kirche St. LudwigSynagoge Bremen, zweigeschossiger Trakt für die Gemeinderäume und höhere, würfelförmigen Synagoge. Ihre Sandsteinverkleidung, die rundbogigen Fenster und eine flache Kuppel setzen sie als "sakralisiertes" Bauwerk vom profanen Bauteil ab.Synagoge Berlin, Oranienburger Straße, mit Kuppel weithin als Synagoge erkennbar.Hurva Synagoge Jerusalem, Neubau mit Kuppel von 2009.Hadassah-Krankenhaussynagoge Jerusalem mit Fenster von Marc ChagallSynagoge Zürich, moderne Fenster der Kunstglaserei Glasmalerei Scholz Rümlang des Künstlers Yaacov AgamHadassah-Krankenhaussynagoge Jerusalem, mit Buntglasfensterensemble im DachaufbauHadassah-Krankenhaussynagoge JerusalemSynagoge Graz, Verglaste Kuppel mit Tragkonstruktion aus 12 Stahlsäulen, die die 12 Stämme Israels repräsentieren sollen. Paarweise durch Bögen verbunden und in der Kuppel in einem Davidstern vereintSynagoge Florenz mit KuppelSynagoge Gelsenkirchen mit lichtdurchflutetem Innenraum

Leitbauten

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Leitbauten

Das Integrierte Leitbautenkonzept ist ein wichtiger Bestandteil der integrierten Entwicklungsstrategie für die historische Mitte. Es legt den Rahmen für die Gestaltung in diesem Raum verbindlich fest. Eine originalgetreue Rekonstruktion der schönsten historischen Gebäude des Alten Marktes würde der Stadt Potsdam einen Teil ihrer alten Schönheit zurückgeben. Wir fördern das Vorhaben zu einem material- und maßstabs- getreuen Wiederaufbau dieser Gebäude.

Für die Gestaltung der Neubebauung sind Kategorien definiert worden:
Leitbau, Leitfassade und Leitlinien für Neubau.
Neben den bestehenden Gebäuden mit Leitfunktion wie Nikolaikirche und Altes Rathaus wird es einen Leitbau „Palast Barberini“ geben. Sieben Gebäude entstehen mit einer Fassade nach den historischen Vorbildern als Leitfassaden neu. Für weitere Gebäude sind gestalterische Leitlinien formuliert. Diese werden aus den ortstypischen architektonischen Gestaltungsmerkmalen hergeleitet.

   

Zu folgenden Leitbauten und den Gebäuden in zeitgenössischer oder DDR-Architektur stehen Informationen bereit:

Palais Barberini

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Aus dem Palast Barberini wird Museum Barberini
Auf der der Südseite des Alten Markt, in der Humboldtstraße 5-6, befand sich der nach römischen Vorbildern gestaltete Palast Barberini (auch „Palais Barberini“ oder „Barberinipalast”). Hier waren Musik-, Kunst- und Wissenschaftsvereine untergebracht.

Erbaut: 1771/72
Architekten: Georg Christian Unger (1743-1799) und
Carl Philipp Christian v. Gontard (1731-1791)

Zum Vergrößern auf die Bilder klicken:

Straßenseite (Quelle: www.potsdam-wiki.de) Wasserseite (Quelle: www.potsdam-wiki.de) Palast Barberini (links) mit Nachbargebäuden<br />Gesponsert durch die Friends of Dresden, New York und Rainer Opitz, Potsdam<br />© Dipl.-Ing. Christopher Kühn 19.03.2010 Palast Barberini<br />Gesponsert durch die Friends of Dresden, New York und Rainer Opitz, Potsdam<br />© Dipl.-Ing. Christopher Kühn 19.03.2010   Plattner, Stolpe, Albrecht, JakobsBaustelle 18.04.2015

„Ich bin eines Bürgers Haus!“ – Palais Barberini
Aus Story of Potsdam

Das Schulzische und Dieckowsche Haus (Palais Barberini)

Zusammen mit dem Gasthof zum Roten Adler wurden 1754 auch die ersten sechs Häuser der Brauerstraße neu errichtet. Zwischen ihnen und dem Gasthof blieben jedoch die alten Bauten aus der Zeit des Soldatenkönigs erhalten. Darunter auch die Häuser der Herren Schulz und Dieckow (Am Schlosse 5 und 6). Sie bildeten weiterhin die wenig repräsentative Südseite des Alten Marktes.

Es verwundert, dass Friedrich, der bis dato bereits alle Seiten des Platzes hatte umgestalten lassen, sich mit der Südseite fast 20 Jahre Zeit lassen sollte. Mielke nimmt an, dass ihm zunächst keine zufriedenstellende ausländische Vorlage zur Hand war und später der Siebenjährige Krieg (1756 – 1763) eine Rückstellung des Umbaus erforderte. Dass der König so lange wartete spricht, so Mielke, auch für die Sorgfalt, mit denen er die Vorlagen für die Potsdamer Adaptionen auswählte.

Wie dem auch sei, um 1770 herum wird Friedrich II. auf den Kupferstich des Palazzo Barberini in Rom aufmerksam, der ihn offensichtlich anspricht. Er befiehlt also den Umbau der Südseite des Alten Marktes, der im Jahre 1771 beginnt. Dies betraf jene zwei Häuser