Hasso Plattner will das Minsk originalgetreu erhalten und zum Museum für DDR-Kunst machen, um dort seine Sammlung zu zeigen.
Neben dem Museum Barberini eine weitere internationale Kunstattraktion in der Landeshauptstadt.
Ein qulitätvolles Gebäude der DDR-Architektur, das hoffentlich als Leitbau die weitere städtebauliche Entwicklung des Brauhausberges positiv beeinflusst.
Am 25. 3. 2019 feiert der Verein Potsdamer Stadtschloß e.V. seinen 20. Geburtstag. Er hat in diesen beiden Jahrzehnten ohne einen einzigen Cent staatlicher Mittel gearbeitet. Er hat den Rahmen gestellt für den Wiederaufbau des Fortunaportals, das vollständig von Günther Jauch finanziert wurde. Es war der erste Schritt hin zum Wiederaufbau der Stadtschlossfassaden und Initialzündung für die Wiedergewinnung der Potsdamer Mitte.
Fortunaportal mit Nikolaikirche
Mit 25.000 Euro Spendengelder für das Finanzministerium hat
der Verein die Debatte um das Kupferdach angestoßen, das schließlich nur durch
die Großzügigkeit Hasso Plattners möglich wurde.
Quelle: Ministerium der Finazen Brandenburg
Seit 2002 hat der Verein drei von vier Trophäen auf dem
Fortuna Portal restauriert, ergänzt und wieder aufgesetzt.
2018 folgte dort die erste große Adlergruppe von 1700, dem
Beginn der Potsdamer Bildhauerkunst.
Adlergruppe
Kurz vorher wurde mit der Figur des Marcus Manlius
Capitolinus der Westgiebel zum Steubenplatz komplettiert. Alle Aufsetz-Arbeiten
einschließlich aller Auflagen und Vorschriften wurden vom Verein organisiert,
in Auftrag gegeben, abgewickelt und finanziert.
Und am 18. 6. um 15.00 ist die Aufsetzung der Figuren der
Ariadne und des Theseus auf die Attika zur Humboldtstraße geplant.
Derzeit leitet der Verein u.a. die Wiederherstellung der
Fahnen- oder „Engeltreppe“, für die er knapp eine halbe Million Euro von der
Cornelsen Stiftung akquirieren konnte
Foto Menk
Am
5.4. um 10.00 Uhr wird im Beisein der Landtagspräsidentin
Britta Stark der Verein eine Spendenbox zugunsten des Skulpturenschmucks im
Innenhof des Landtags öffentlich vorstellen.
Zu diesem Anlaß hat auch Günther Jauch sein Kommen
zugesagt.
Die Mehrheit der bürgerlichen Parteien in der Potsdamer Stadtverordnetenversammlung steht hinter dem Projekt Garnisonkirche! Pfarramt, Stiftung und Fördergesellschaft und viele ehrenamtlich engagierte Bürger haben seit Jahren dafür gearbeitet.
Endlich hat der Bau nun begonnen und der Turm wächst, begrüßt von einem großen Teil der Stadtbevölkerung – und was macht der Oberbürgermeister?
Er geht auf Distanz!?
Er verzichtet auf seinen Kuratoriumssitz und damit auf die wichtige Stimme der Stadt bei dem größten und bedeutendsten Bauprojekt Potsdams. Unverständlich! Denn die fadenscheinigen Begründungen dafür haben auch ein Jann Jacobs nicht abgehalten, den Platz im Kuratorium einzunehmen. Das alles mutet sehr nach Wahlkampf an.
Hier ein bisschen Zucker für das bürgerliche Lager inclusive Mitteschön mit der Liebeserklärung an den Stadtkanal (wobei hier versprochene Aktivitäten schon lange ausstehen). Jetzt ein bisschen Zucker für die Linken und die ANDERE. Auch die Ehrung von Lutz Boede und die schwammige Beruhigung der Künstler im Rechenzentrum deuten darauf hin, dass nur beruhigt werden soll.
Wir wissen um seinen Ansatz der „Versöhnung“ der zerrissenen Stadtgesellschaft, die er betreiben will. Das ist löblich, doch wo ist hier was „zerrissen“?
Ja hier wird diskutiert und gestritten, was in einer Stadt normal ist. Es gibt dabei auch unterschiedliche Meinungen, die niemals einen Konsens finden werden, das muss man auch mal akzeptieren können. Denn bekanntlich kann man es nicht allen Recht tun.
Jahrelanges Diskutieren oder Workshops, die horrende Steuergelder verschlingen und nur bedingt fruchtbringend sind, sind kein Ersatz für eigenes verantwortungsvolles Handeln.
Wir erwarten von unserem OB, nicht alles über den Haufen zu schmeißen, was mühsam errungen wurde.
Wir erwarten von ihm eine eigene konstruktive Gestaltungskraft für die Stadt!
Schaffung von mehr Wohnraum durch Verdichtung unserer Städte wird in Zeiten der Wohnraumverknappung und Mietpreissteigerungen immer mehr Thema. Die Verdichtung bestehender Quartiere verringert die Neuausweisung von Siedlungs- und Verkehrsflächen und trägt zur Verbesserung der baukulturellen Nutzungsvielfalt und Gestalt-qualität bei. Die Möglichkeiten erstrecken sich von Leerstands-, Frei- oder Brachflächen-aktivierungen bis hin zu baulichen Maßnahmen wie Baulückenschlüssen, Aufstockungen und Ergänzungsbauten. Darüber hinaus wirken sich gut gestaltete öffentliche Räume und ein ausgewogenes Infrastrukturangebot positiv auf Teilhabe und Nutzerverhalten aus. Sie stärken die Identität eines Ortes und den Zusammenhalt seiner Bewohner. „Aus Baukulturbericht 2018/2019 der Bundestiftung Baukultur Potsdam:“
Die Erhöhung der Bevölkerungsdichte wird oft negativ besetzt. Die akzeptierte Dichte trägt grundsätzlich Aspekte von Standortbezügen, Gestaltung, Fassadenqualitäten, Materialienoberflächen und hat mit der Qualität des Stadtraums zu tun. Es geht um die Frage von guter Gestaltung und räumlicher Wahrnehmung sowie Perspektiven.
Oder anders: Jede Verdichtung muss die vorhandene städtebauliche Qualität weiter verbessern. In den Innenstädten und Wohnquartieren wird die Mischung und Dichte akzeptiert, die traditionell vorhanden ist und sich behutsam weiterentwickelt hat. Das Ergebnis ist, dass wir in Deutschland eine gebaute Umgebung haben, die durch ihre Dichte Wege verkürzt und die einen Austausch von Ideen ermöglicht und die Kreativwirtschaft fördert. Bei den Strategien zur Verdichtung unserer Städte gehtes daher nicht nur um die Quantität, also die Deckung des gestiegenen Wohnraumbedarfs, sondern zwingend auch um die Qualität, die Schaffung von qualitätsvollen Wohnstandorten mit synergetischen ausstrahlenden Verbesserungspotenzialen für das Umfeld.
Die Bevölkerungsdichte ist eine relative Größe. Was sagt der Grad an Grundstücks-und Flächenausnutzung über die Qualität des räumlichen Stadtgefüges aus? Gibt es einen Zusammenhang zwischen Bevölkerungsdichte, baulicher Dichte sowie vorteilhaften Bauformen und Raumstrukturen?
Bei allen Überlegungen zu Rationalisierungs-und Effizienzvorteilen für die Kommunen darf die Frage nach der Qualität der Ergebnisse, nach den Auswirkungen für die Wohnsituation der Menschen nicht fehlen. Vergleicht man die Einwohnerdichte deutscher Großstädte mit europäischen Metropolen, so zeigt sich, dass in Deutschland noch Entwicklungspotenzial vorhanden ist –bei gleichzeitiger Steigerung der Attraktivität der Städte.